
„Die Mitarbeiter*innen haben Angst an einem Ort „gefangen“ zu sein, weil sie nicht mit dem eigenen PKW zur Arbeit gekommen sind. Deshalb haben wir einen Pool aus Elektrofahrzeugen sowie
Fahrrädern, die genutzt werden können von denjenigen, die z.B. mit einer #Fahrgemeinschaft pendeln.“, sagte Stefan Kehr von BABOR BEAUTY GROUP in der heutigen 17. Session der Community #Mobilitätsbudget 🚌🚲🛵🚘🛴🚖🚉📲 Nutzer*innen & Macher*innen. Gemeinsam mit Marcel Philipp und Maximilian Stark von e.Mobility.Hub GmbH hat er konkrete Massnahmen aus dem #BetrieblichenMobilitätsmanagement von Babor vorgestellt.Einige Take Aways
➡️ Der Wechsel zu klimagerechter, betrieblicher Mobilität ist kein „Insel-Projekt“; es ist idealerweise ein strategischer Bestandteil bei der Erreichung der Unternehmensziele „Nachhaltigkeit“ und „Arbeitgeberattraktivität“
➡️ Allein auf das Pendeln entfallen 22% der Emissionen
➡️ CO2-Emissionen zu kompensieren ist gut; Vermeidung ist besser. Jeder Mitarbeitende sollte dabei eingebunden sein und ein Mindset für Klimaschutz (oder Nachhaltigkeit im weiteren Sinne) entwickeln
➡️ Wer etwas verändern will, muss immer wieder (viel!) kommunizieren. Dazu eignen sich App-basierte Tools, die auch von Mitarbeiter*innen im gewerblichen Bereich unkompliziert auf ihren Smartphones genutzt werden können.
➡️ Bei steigenden Kosten wird Mobilität zur echten Herausforderung für die Belegschaft; untere Lohngruppe sollten deshalb besonders im Fokus stehen: #Dienstradleasing und/oder #ÖPNV Tickets könn(t)en kostenlos zur Verfügung gestellt werden 👏
➡️ Arbeitgeber können Fahrgemeinschaften incentivieren, indem sie – Mitarbeitergruppen z.B. – eigens für ihre Pendelmobilität – Elektrofahrzeuge zur Verfügung stellen 👏- die besten = nahegelegensten Parkplätze für sie freihalten (je näher ein Parkplatz, desto höher die gefühlte Wertschätzung 😉) – eigene Unternehmensshuttles einsetzen, die die Mitarbeitenden auf bestimmten Linien abholen und zurückbringen
➡️ Wer diese und ähnliche Angebote plant, sollte die daraus resultierenden, Lohnsteuer-Aspekte von Beginn an mit seinem Finanzamt klären.
Sind diese Maßnahmen nicht viel zu teuer? „Eindeutig nicht“, sagt Stefan Kehr. Arbeitgeber müssen sich im #WarForTalents behaupten, da kann ein attraktives Mobilitätskonzept eine überzeugende Komponente bei der #Arbeitgeberattraktivät sein. Und keinen (messbaren) Plan für die klimagerechte Ausrichtung des Unternehmens zu haben, kann sich außerdem sowieso keiner mehr leisten.“ Genau so ist es.
Ganz 💚-lichen Dank, Stefan, Marcel und Maximilian, dass ihr euch die Zeit für dieses Wissens-Sharing genommen habt. Das waren viele, wertvolle Tipps und Anregungen und – wie ihr richtigerweise gesagt habt – KEINE Konzepte für die Schublade! #Mobilitätswende #maas