đĄâDie Menschen haben sich fĂŒr weniger Autos entschieden. FrĂŒher fuhren hier auf der StraĂe neben der Seine 40.000 Autos pro Tag. Jetzt sind es 23.000 RĂ€derâ, hat Michael Brecht uns erklĂ€rt.
Zusammen mit rund 25 MobilitĂ€tsexpertinnen und -experten bin ich im Rahmen einer Benchmarkreise des Digital Hub Mobility (UnternehmehmerTUM MĂŒnchen) nach Paris gereist. Wir wollten wissen, wie der Transformationsprozess zur #MobilitĂ€tswende in Paris vorangekommen ist und dazu mit den relevanten Akteuren sprechen. Â
Besonders beeindruckt hat mich die #Entschlossenheit der Menschen, die ĂŒberall zu spĂŒren war: Anzahl Autos runter, Zahl begrĂŒnter FlĂ€chen rauf – das war immer wieder zu hören.
KPIs aus 2024:
Nur 33 Prozent der Haushalte hat noch ein Auto
đ¶ââïžđ¶ââïž53 Prozent aller Wege werden zu FuĂ zurĂŒckgelegt
đđ 30 Prozent mit dem #ĂPNV
đČ11 Prozent mit Rad
đ nur 4 Prozent entfallen auf das eigene Auto
Einige Take Aways:
* (fast) ĂŒberall sind Radwege zu finden, sogar auf der Avenue des Champs-ĂlysĂ©es
* 30.000 MietrĂ€der, 70% der Mietrad-Nutzungen in Kombination mit dem #ĂPNV – erstaunlich!
* Zugang zu multimodalen und intermodalen MobilitĂ€tsangeboten ĂŒber die App âBonjour RATPâ – alle Services sind tiefintegriert, keine App-AussprĂŒnge. So geht Mobility-as-a-Service #MaaS đ
* noch nicht ĂŒberzeugend: #Barrierefreiheit. Mit GepĂ€ck, Rollstuhl oder Kinderwagen wollt ihr die Metro besser nicht nutzen đ
* Hammer đ – die Sauberkeit in der Stadt, in Metro-GĂ€ngen und in Bahnen
Warum kommt Paris voran bei der MobilitĂ€tswende? Ich glaube, es ist zum einen der Mut und die Entschlossenheit der OberbĂŒrgemeisterin #AnneHidalgo und zum anderen der partizipative (Entscheidungs-)Prozess: BĂŒrgerinnen und BĂŒrger werden regelmĂ€Ăig eingebunden zu den VerĂ€nderungen im Verkehr sowie in ihrem Lebensraum. Dazu wird immer wieder zu einzelnen MaĂnahmen abgestimmt.
Was denkt ihr – was sollten wir in Deutschland verĂ€ndern, um erfolgreicher ins Tun zu kommen?
Danke fĂŒr die groĂartige, informative und intensive Zeit Kirstin Hegner, Nina KĂ€ser, Simon Herzog, Stefanie Senger, Gerald Vogt, Georg Dunke, Thomas Haberer