Anstatt die Ärmel hochzukrempeln und zum Thema Mobilitätsbudget pragmatisch in die Umsetzung zu gehen, hat unsere Koalition zu diesem Thema im Jahressteuergesetz 2024 dieAkten laut aktueller Berichterstattung im Tagesspiegel Background lieber wieder zugeschlagen. Mission: Impossible? Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen.
„Die Menschen in der Stadt und auf dem Land profitieren nicht gleichermaßen von Mobilitätsbudget.“ So die Begründung der #SPD für ihre Absage an den neuen Paragrafen, der sich endlich (!) im neuen Jahressteuergesetz hätte befinden sollen. Aha. Bedeutet das – umgekehrt gedacht -, dass wir den ÖPNV in Städten abschaffen, weil es ihn auf dem Land oftmals nicht bzw. kaum gibt?
Die Förderung „tatsächlich emissionsfreier Mobilität“ vermissen die #Grünen und empfinden die Lösung als zu bürokratisch. What? Zur Erläuterung: Ein Mobilitätsbudget ist eine Alternative zum #Dienstwagen sowie ein Betrag, den Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden zur Incentivierung nachhaltiger Pendel- und Privatmobilität geben. Raus aus dem eigenen Auto, rein in den ÖPNV und die #SharedMobility. Darum geht es. Erste Schritte zur Verhaltensänderung zu klimagerechter Mobilität können damit bewirkt werden. #Mobilitätswende #maas
Die Personaler*innen bei den Arbeitgeberunternehmen wären mit der einfachen (!) Pauschalversteuerung happy … gewesen. Der BDI als „der“ Arbeitgebervertreter im übrigen auch.
Und der BUND fordert, dass die Dienstwagenregelegung im Rahmen des Mobilitätsbudgets gleich ganz abgeschafft wird. Mich erinnert das nur an das Kind, das mit dem Bade ausgeschüttet wird…
Pauschalversteuerung für das #Mobilitasbudget – Warum konnten wir dieses kleine „Steuerpflänzchen“ zur Incentivierung nachhaltiger Mobilität nicht einfach einsetzen und schauen was passiert? Was denkt ihr?
Elena Laidler-Zettelmeyer, Andreas Reichert, Wassilis vom Rauch, Lars wagner, Gunnar Nehrke, Sören Gahrmann, Stella Reulecke