„Pendeln im PKW ist sehr oft eine wenig effiziente und nachhaltige Nutzung des Verkehrsraums. Sind Pendler also gewissenlose Egoisten oder alternativlose Opfer?“ fragt Prof. Peter König von der Hochschule Trier.
Auf dem 29. Verkehrssymposium der VSVI (Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure) haben wir heute auf Schloss Hambach mit Prof. Hupfer, Prof. Holz-Rau, Technische Universität Dortmund und Dr. Frank Pagel vom Karlsruher Verkehrsverbnd intensiv über das Thema „Kluges Pendeln, Chancen für Städte und Nutzer*innen“ diskutiert.
Wir leben in vielfältiger Hinsicht über unsere Verhältnisse, auch über unsere Verkehrsverhältnisse. Deswegen brauchen wir dringend eine #Mobilitätswende, nicht zu verwechseln mit einer Antriebswende 😉. Wie sehen attraktive Alternativen zum eignen Auto aus, die gleichermaßen zuverlässig und verfügbar sind? Natürlich ging es dann um #Multimodalität, #Intermodalität #Mobilitätsstationen und #Maas-Lösungen wie z.B. #LeipzigMOVE oder #RegioMove in Karlsruhe und um die enormen Herausforderungen mit dem #ÖPNV bzw. #ÖV in Deutschland.
Ich habe darüber gesprochen, welche Lösungen Arbeitgeber ergreifen können und habe u.a. am Beispiel des mobility-audits von Triply (Wien) dargelegt, wie hilfreich es sein kann, den Ist-Modalsplit festzustellen und anhand sogenannter Isochrone zu visualieren, wer theoretisch wie zur Arbeit kommen könnte. Mit dieser Darstellung kann die Gestaltung neuer (Pendel-)Angebote für die Mitarbeitenden sehr systematisch angegangen werden, die dann z.B. in #Mobilitätsbudgets 🚌🚲🛵🚘🛴🚖🚉📲 zusammengefasst werden können. Mobilitätsbudgets sind nicht nur eine attraktive Alternative zum #Dienstwagen sondern eignen sich auch ausgezeichnet zur Incentivierung nachhaltiger Pendelmobiltät. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass unser Gesetzgeber diese neuen Mobilitätskonzepte endlich auf steuerlich einfache und attraktive Füße stellt 🙄.
Lieber Berhard Knoop, lieber Thomas Ferrero , danke für Einladung, eine sehr gelungene Veranstaltung, ich war sehr gerne dabei.
