đĄ Ein Mindset fĂŒr mutiges Denken – darum ging es u.a. beim 7. #AgoraStadtgesprĂ€ch in Hamburg. Die Agora Verkehrswende hat unter dem Titel âVom Planen zum Handeln – Wie beschleunigen wir die #MobilitĂ€tswende?â Expert*innen zur Diskussion eingeladen.
Frau Prof. Maren Urner hat in einer kurzweiligen Keynote dargelegt, dass (auch) die MobilitĂ€tswende im Kopf beginnt: Was hindert uns eigentlich daran, dass wir das, was total klar ist (= wir dĂŒrfen mit Blick auf den Klimawandel definitiv keine Zeit mehr verlieren), auch tun? Also unsere CO2-Emission (auch) im Verkehrssektor deutlich zu senken. Prof. Urner hat erlĂ€utert, dass das menschliche Hirn einen Hang zum Negativen hat und dass Angst und Unsicherheit natĂŒrlich schlechte Berater bei VerĂ€nderungen sind đ. Die Macht der Gewohnheit obsiegt also hĂ€ufig … Wie kommen wir von diesem statischen Denken zu einem anderen, einem dynamischen Denken?
1.) Bessere Fragen stellen: WOFĂR und nicht wogegen seid ihr?
2.) Lagerdenken ĂŒberwinden, in neuen Gruppen denken, kleinsten gemeinsamen Nenner finden
3.) Neue Geschichten erzÀhlen, positive Narrative verwenden und damit Selbstwirksamkeit erleben.
Anjes Tjarks, Verkehrsdezernent Hamburg und Hendrik Falk, Vorstandsvorsitzender Hamburger Hochbahn haben das Auditorium in ihren VortrĂ€gen mit einem Modalsplit beeindruckt, der sich seit 2017 zugunsten des #ĂPNV (+ 2 Prozentpunkte) und des #Radverkehrs (+ 7 ! đ ) entwickelt hat. Sehr gut! Wie der Switch beim Radverkehr gelungen ist, hat die zustĂ€ndige Amstleiterin Kerstin Pfaue in einem der Workshops beeindruckend dargelegt. Sie sagt, âwer Transformation auf der Strasse will, muss auch fĂŒr VerĂ€nderung im Innern, in allen Teilen des Apparates sorgen.â Kerstin, you rock đ !
Ăber den ambitionierten Plan zum #Hamburgtakt haben Dr. Tina Wagner, Head of Division Transport Development, Claudius Mozer, VHH Beteiligungsgesellschaft mbH und ich anschlieĂend mit Hendrik Falk unter der Moderation von Dr. Wiebke Zimmer, Agora diskutiert. Bis 2030 soll es in Hamburg möglich sein, das Verkehrsmittel seiner Wahl innerhalb von nur 5 Minuten zu erreichen.
Meiner Meinung nach brauchen wir genau diese konkreten Zielbilder fĂŒr unsere MobilitĂ€t von morgen. Idealerweise werden sie auch gesetzlich und damit Legislaturperioden-ĂŒbergreifend festgeschrieben, damit sich die Menschen auf die Realisierung verlassen können und uns Situationen wie aktuell in Berlin erspart bleiben ⊠đ
Lieber Christian Hochfeld, Wiebke Zimmer, Wolfgang Aichinger, Hanna Friedrich, ganz herzlichen Dank fĂŒr die Einladung! Eine rundherum gelungene Veranstaltung!