Wenn der #ADAC (!) (Südbaden) einlädt, um über den ÖPNV 4.0 zu diskutieren, dann sage ich – natürlich- gerne zu! Knapp 200 Gäste kamen nach Freiburg, um mit Philipp Franke (Verkehrsministerium Baden-Württemberg), Dr. Michael Frey (KIT Karlsruher Institut für Technologie), Prof. Gordon Elger (Fraunhofer IVI), Magdalena Mühlbauer (Civity Management Consultants), Andreas Sigloch (Verkehrsministerium Baden-Württemberg), Ulrich Weber (VDV Vernand Deutscher Verkehrsunternehmen) und mir über die Potenziale und Herausforderungen des #ÖPNV 4.0 mit Blick auf #Digitalisierung und Infrastruktur zu diskutieren. Dr. Ines Marbach hat moderiert.
Themenschwerpunkte waren u.a. autonomes Fahren, Personalmangel, vernetzte Mobilität, #SmartCity und Datenplattformen.
Ich selbst habe in meiner Keynote über den Beitrag von Mobilitätsplattformen zum Gelingen der #Mobilitätswende gesprochen. Wir brauchen Plattformen m.E. aus verschiedenen Gründen für:
➡️ eine erfolgreiche Nutzerzentrierung – die Kunden erwarten #maas Lösungen
➡️ ein effizientes Datenmanagement, Plattformen liefern relevante Daten
➡️ Innovationen, Beispiel #Mobilitätsbudget 😍
Und:
➡️ die Optimierung von Ressourcen, Beispiel Auslastung von Fahrzeugen. Dazu habe ich das Projekt Kooperation zwischen GoFlux und u.a. mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg vorgestellt. Worum geht‘s dabei? Die VRS App beauskunftet neben dem klassischen Linienverkehr auch Angebote für #Fahrgemeinschaften. Der Clou: Die Nutzung darf zwei Mal pro Tag mit dem #Deutschlandticket bezahlt werden 💡.
Aus meiner Sicht sind das Lösungen, die wir dringend brauchen und die das Potenzial haben, in Sachen Verhaltensänderung den Unterschied zu machen. Auf dem Weg zur Arbeit wählen aktuell zwei von drei Personen das Auto; dabei sitzen im Schnitt 1,075 Personen im Auto 😐. Wenn man sich vorstellt, dass das Deutschlandticket / Jobticket für die Bezahlung von Fahrgemeinschaften beim Pendeln eingesetzt werden könnte, wäre das bestimmt für viele Menschen interessant.
Ich weiß, ich weiß … wie soll DAS DENN mit der Einnahme-Aufteilung gehen? Ja, das wäre dann zu regeln. Aber das bekämen wir doch hin, oder?
Die Reaktion von Clemens Bieniger, Vorstandsvorsitzender des ADAC Südbaden, war auf jeden Fall äußerst positiv. Wäre doch sensationell, wenn der ADAC diesen Ansatz zum Beispiel mit dem VDV vorantreiben würde.
Lieber Steffen Günther und Team ADAC Südbaden, ganz 💛-lichen Dank für die Einladung und die perfekte Organisation!
Graphic Recording: Ulrich Birtel, fisch)werk
