😉 Stimmt … – bei der neuen EU Corporate Sustainability Reporting Directive sind noch eine Reihe von Themen offen. „Das sollte aber niemand als Aufforderung zum Nichtstun (miß-)verstehen“, sind sich Matthias Scheid von den Wiener Linien und Chris Stelzmüller von Triply einig.
Die beiden haben heute in der 6. Session der Community #Mobilitätsbudget 🚌🚲🛵🚘🛴🚖🚉📲 Nutzer*innen & Macher*innen zum Thema Nachhaltigkeits- bzw. CO2-Reporting dargestellt, wie der #ÖPNV Anbieter Wiener Linien dieses Thema im Rahmen seines betrieblichen Mobilitätsmanagements für die rund 8.700 Mitarbeitenden angeht.
Hier kommen einige take aways:
➡️ Die Mitarbeiter- bzw. Pendelmobilität hat in zahlreichen Unternehmen erheblichen Einfluss auf den Carbon-Footprint. Dies wird allerdings oft unterschätzt, da die Istwerte (noch) nicht ermittelt wurden. In Dienstleistungsunternehmen können es mitunter 50% sein.
➡️ Auch wenn es zunächst nur um eine Berichtspflicht geht, ist damit zu rechnen, dass finanzielle Konsequenzen zB in Form von Steuern (richtigerweise) folgen werden.
➡️ Die jeweiligen Ergebnisse werden sowohl von Investoren wie auch von Rating-Agenturen bewertet werden.
➡️ Die Berichtspflicht beginnt erst ab 2024, allerdings rückwirkend für 2023. Deshalb ist Eile geboten. Die verbleibende Zeit sollte noch zügig für die konsequente Implementierung von Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität genutzt werden. Daten alleine genügen nicht…
➡️ 🙄 Spoiler, eine aktuelle Erhebung zeigt: 93% der Unternehmen denken, sie seien vorbereitet. Exakt 93% der institutionellen Investoren glauben, die Unternehmen seien nicht vorbereitet.
➡️ Bis gesetzte Maßnahmen fest verankert sind und greifen, dauert es. Deshalb besser heute als morgen aktiv werden.
➡️ Dabei ist die Rolle des Top Managements zusammen mit der Unternehmenskommunikation von zentraler Bedeutung: „Wir sind ein nachhaltiges Unternehmen!“ muss klar kommuniziert. Es gilt, Bewusstsein zu schaffen und einen transparenten Aktivitätenplan zu verfolgen.
➡️ Die Einführung nachhaltiger, betrieblicher Mobilität ist ein Kulturwandel-Prozess!
➡️ Last but not least: Im #warfortalents wirkt sich eine Unternehmenspositionierung „pro nachhaltiger Mobilität“ positiv aus. Betriebliches Mobilitätsmanagement ist deshalb unbedingt auch aus der HR-Sicht zu gestalten.
💚-lichen Dank, Chris und Matthias, für euren professionellen und interessanten Beitrag!
