„Nur wer länger als 45 Minuten mit dem #ÖPNV unterwegs wäre, hat überhaupt einen Anspruch auf einen Parkplatz am Arbeitsort. Und wenn er/sie einen Platz zugeteilt bekommt, muss er/sie dafür 45 CHF pro Monat bezahlen“, sagte @julian von @roche in der 18. Session der Community Mobilitätsbudget 🚌🚲🛵🚘🛴🚖🚉📲 Nutzerinnen & Macherinnen.
Unter dem Titel „Nachhaltige Mitarbeiter-Mobilität und #Arbeitgeberattraktivität – ein Zielkonflikt?“ präsentierte er das Mobilitätsmanagement Konzept von Roche und wie sie die Einführung eines Mobilitätsbudgets gestalten. 💡Julian hat sehr gut deutlich gemacht, dass Unternehmen Mitarbeitermobilität als tolles Vehikel verstehen dürfen, mit dem sie zeigen können, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit innerhalb der Unternehmenskultur hat. Schlußendlich zahlen die dazu gesetzten Maßnahmen auf die ❗️Reputation ❗️des Unternehmens ein – elementar im #WarForTalents.
Einige Take Aways
➡️Wer Veränderung im Mobilitätsverhalten erreichen will, braucht dafür zwingend attraktive Alternativen. ➡️Das ÖPNV Angebot mit der Verkehrsgesellschaft und der Stadt verhandeln: Als Arbeitgeber aktiv dafür eintreten, dass Fahrpläne und Linien zu den Bedarfen der Belegschaft passen, gegebenenfalls Shuttlebus-Angebote gemeinsam einrichten
➡️Ausreichend gute und sichere Parkplätze für Fahrräder anbieten. Dazu gehören auch Ladepunkte für E-Bikes, Duschen, Schließfächer und auch ein Handtuch- und Wäsche-/Reinigungsservice für die Garderobe.
➡️#SharedMobility Angebote (bike, car) am Standort für die Belegschaft anbieten und gleichzeitig öffnen für die Bewohner*innen der Stadt 👏
➡️Datenmanagement und -analyse als eigenes und wichtiges Handlungsfeld begreifen, um Bedarfe der Belegschaft (noch) besser zu verstehen
Julian und ich betrachten uns beide als 100% Believer von Tiefenintegrationen. Was uns in der intensiven Diskussion rund um diesen Termin nachdenklich stimmt, ist Folgendes:
- einerseits fördert ein einfacher Zugang zu verschiedenen Mobilitätsangebote die Nutzung, tiefenintegrierte #maas Angebote wirken insofern positiv verstärkend
- andererseits werden von den Nutzenden gut etablierte, erfolgreiche Apps wie die der SBB weiter genutzt, sie genießen die höchste Akzeptanz – ABER: Erst wenn das Maas-Angebot mit dem richtigen Payment, wie z.B. einer virtual creditcard verbunden wird, gelingt der spürbare bzw. sichtbare Umstieg auf klimagerechte Verkehrsmittel.
Insofern bleibt es spannend zu sehen, welche Lösungen sich durchsetzen werden.
Ganz 💚-lichen Dank, lieber Julian, für deinen hochinteressanten Beitrag!