🤩„Für mich sind solche Veranstaltungen das Highlight meiner Arbeit“, sagt Sara Tsudome vom ADFC. „Zu sehen, was in konkret rauskommt, ist das Größte für mich.“ Sara leitet die EU-Zertifizierungsinitiative als #FahrradfreundlicherArbeitgeber. Zusammen mit Isabella Neumann und Holger Schmidt von der Stadt Erlangen hat sie heute in der 12. Session der Community Mobilitätsbudget Nutzer*Innen & Macherinnen 🚌🚲🛵🚘🛴🚖🚉📲 erklärt, warum man sich zertifizieren lassen sollte und wie dieser Prozess abläuft.
Was haben wir gelernt?
➡️ Der ADFC bietet zur Zertifizierung vorab eine Reihe kostenloser Materialien an. Insbesondere der Bogen zur Selbstevaluierung hilft Unternehmen, ihren Status zu bestimmen.
➡️ Die 6 Aktionsfelder geben den Unternehmen wertvolle Orientierung für ein breites Spektrum an Maßnahmen (von Information/Kommunikation/Motivation, Koordination/Organisation, Service, Infrastruktur, Parkraum Management und andere Komplementärmaßnahmen und Kundenverkehr)
➡️ Konkrete Ziele zu formulieren, ist wichtig und hilfreich. Die Stadt Erlangen hat für die Verwaltung ein klares Ziel formuliert: Gold-Zertifikat 🏅. Damit war ein klarer Rahmen für die Arbeitsgruppe gesetzt.
Aus dem Maßnahmenpaket der Stadt Erlangen hat mir persönlich gut gefallen, dass
👏 alle neuen Mitarbeiter eine Mobilitätsmappe bekommen. Dort werden die verschiedenen Möglichkeiten und auch #Anreizsyteme aktiv vorgestellt.
👏Durch die Einladung zum gemeinsamen Erkunden von Rad-Wegstrecken werden immer mehr Menschen motiviert, mit dem Rad zu #pendeln
👏 Für Dienstwege, die mit dem Privatrad zurückgelegt werden, gibt es 0,06 € /Km.
👏 Cargobikes werden für interne Prozesse anstelle von Autos eingesetzt
👏neben Fahrradabstellanlagen befinden sich Servicepoints, wo schnell kleine Reparaturen durchgeführt werden können
👏 auch das DienstradLeasing wird eingeführt
👏 Auto-Parkplätze werden nicht mehr kostenfrei zur Verfügung stellt
👏 Die Stadt will mit der Zertifizierung Vorbild sein und insbesondere große Arbeitgeber zum Mitmachen motivieren.
❌Offenen Handlungsbedarf gibt es noch bei dem Wunsch, den Weg zur Arbeit mit Rad finanziell zu incentivieren. Hier konnte aufgrund unserer heutigen Steuerregelungen kein tragbarer Ansatz gefunden werden.
❗️Das bringt mich persönlich einmal wieder zu dem Punkt, dass wir analog zum #Jobticket #ÖPNV einen steuerbefreiten Betrag für andere Formen des nachhaltigen Pendelns brauchen – z.B. für die Fahrt als Fahrgemeinschaft, den Fußweg oder für den Weg mit dem Rad. #Mobilitätswende
Liebe Isabell, Holger und Sara, ganz 💚-lichen Dank für eure praxisnahen Tipps! .